Den Zeitpunkt und den Ort unserer letzten Reise im Leben können wir uns selten selber aussuchen… der Tod kommt oft überraschend und ohne Vorankündigung… er fragt nicht, ob gerade ein guter Zeitpunkt ist oder ob er noch warten soll… niemand von uns weiß die Stunde …. und niemand beschäftigt sich gern mit dem Tod und schon gar nicht mit dem eigenen Tod…

Doch wer sich zu lebzeiten schon Gedanken über den Tod macht, hat mehr von seinem Leben… Uns wird bewusst, dass das Leben endlich ist und das das Leben jetzt gelebt werden will. Nicht später, nicht erst, wenn ich genügend Geld für etwas habe, wenn ich in Rente bin, wenn dies und jenes erfüllt ist… Das Leben lässt sich nicht auf später verschieben, es findet im hier und jetzt statt. Diese Einsicht ist so heilsam und wichtig und auch das regelmäßige erinnern daran… Denn viel zu schnell ist man wieder im Alltagstrott drinnen und vergisst das große Ganze, warum wir hier sind auf dieser Erde, warum unsere Seele auf dieser Erde inkarniert ist. Sie will Erfahrungen machen und Freude erleben…

 

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen:

 

Das Buch der australische Palliativkrankenpflegerin Bronnie Ware „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“? ist eine geniale Erinnerung an das Wesentliche im Leben….

Diese 5 Dinge sollte jeder zu lebzeiten mal gelesen haben, denn das hilft uns, unser Leben mit mehr Sinn und mehr Lebendigkeit zu leben… Wenn wir am Ende unseres Lebens sind, dann ist es zu spät … und wir wissen nicht, wann der Zeitpunkt sein wird…

 

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben wie andere es von mir erwarteten.

 

Wir wollen es anderen immer recht machen und vergessen dabei, es uns selbst recht zu machen… wo bleibt unsere Seele? Jeder Mensch hat eine Seelenaufgabe in diesem Leben und die will gelebt werden. Und niemand anders als wir Selbst wissen, was genau das ist… und dennoch hören wir oft eher auf andere als auf unsere innere Stimme. Es gehört ein Portion Mut dazu, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen und Entscheidungen zu treffen um seinen Herzensweg zu folgen… Es ist dein Leben und du wirst an deinem letzten Tag entscheiden, ob du es bereust, es nicht getan zu haben oder ob du zurückschauen kannst auf dein Leben, mit dem guten Gefühl, dein Leben gelebt zu haben.


2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

 

Wird dich am Lebensende jemand fragen, ob das Haus immer sauber geputzt war oder ob Überstunden gemacht hast? Oder eher, ob du dein Leben genossen hast, genügend Zeit für dich gehabt hast… den Sommertag im Schwimmbad genossen hast mit deinen Kindern…, mit einem geliebten Mensch Zeit verbracht… deinem Hobby nachgegangen? An was wirst du dich noch nach Jahren eher erinnern?

 

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

 

Oft trauen wir uns nicht, einem geliebten Menschen zu sagen, dass wir ihn lieben und schätzen. Wir nehmen das oft als selbstverständlich hin und meinen, der andere weiß das schon… Doch ist es wirklich so? Wäre unser Leben nicht so viel reicher, wenn wir von Herz zu Herz kommunzieren würden?


4. Ich wünsche, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.

 

Gute Freunde sind im Leben so wichtig… gemeinsam lachen, gemeinsam trauern, gemeinsam freuen… und wie oft passiert es, dass man den Kontakt zu guten Freunden schleifen lässt… wenn man sich dann doch wieder sieht, denkt man sich, warum haben wir nicht öfters Kontakt? Welche Freunde möchtest du gern mal wieder kontaktieren? Dann greife einfach zum Telefon und melde dich bei ihnen…


5. Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

 

Mehr Freude! Das ist der Grund, warum wir hier auf Erden sind. Der Freude folgen. Da, wo die Freude ist, da ist der Weg… Lachen, Spaß haben, schöne Dinge tun, … deinem Hobby nachgehen… in der Natur sein, alles was dir Freude macht, genieße es…  wenn du dich an deinem Sterbebett an dein Leben zurückerinnerst, wirst du ein gutes Gefühl haben, alles bzw.. viel für mehr Freude getan zu haben…

Also lebe dein Leben im Hier und Jetzt und verschiebe die wirklich wichtigen Dinge nicht auf später… das ist nicht immer so einfach möglich, ich weiß… das ist ein Lernprozess, da wir oft anders von Kindheit an konditioniert wurden…
Welche Prioritäten sind in deinem Leben wichtig? Schreibe gern im Kommentar…
lg, Margit